Wie man Kinder auf die Schule vorbereitet? Diese 9 Tipps werden Ihnen helfen!
Der Schulbeginn ist ein bedeutender Meilenstein im Leben eines Kindes und seiner Eltern. Um diesen Übergang vom Kindergarten zur Schule so reibungslos wie möglich zu gestalten, ist es wichtig, Kinder während der Ferien auf die schulischen Pflichten vorzubereiten. In diesem Artikel geben wir Ihnen Ratschläge von Frau Anna Müller, einer Grundschullehrerin, die uns gezeigt hat, wie man den Schulstart spielerisch und stressfrei bewältigen kann.
1. Eine positive Einstellung ist entscheidendEltern spielen eine entscheidende Rolle bei der Schaffung des ersten Eindrucks von der Schule. Sprechen Sie positiv über die Schule und vermeiden Sie es, den Kindern Angst zu machen. Bereiten Sie sie darauf vor, dass die Schule ein Ort ist, an dem sie neue und spannende Dinge lernen, neue Freunde treffen und neue Abenteuer erleben werden. „In erster Linie halte ich es für wichtig, dass Eltern hauptsächlich in positiven Zusammenhängen über die Schule sprechen. Ich würde empfehlen, es zu vermeiden, den Kindern Angst zu machen“, erklärte Frau Anna Müller.
2. Schrittweise Einführung einer Routine
Die Schule bringt einen organisierten Tagesablauf mit sich, der für Erstklässler anfangs eine Herausforderung sein kann. Beginnen Sie während der Ferien mit einer einfachen täglichen Routine. Zum Beispiel, zur gleichen Zeit aufzuwachen, gemeinsam zu frühstücken und Zeit mit Lesen oder Zeichnen zu verbringen. Dies hilft den Kindern, sich an die Regelmäßigkeit zu gewöhnen und bereitet sie auf den Schulalltag vor. „Ein Erstklässler gewöhnt sich allmählich an Aufgaben in der Schule, was im Vergleich zum Kindergarten, wo sie praktisch keine Pflichten hatten, eine große Veränderung darstellt. Um sicherzustellen, dass dieser Wechsel reibungslos verläuft, wird empfohlen, dass zukünftige Erstklässler schon während der Ferien mit kleinen Aufgaben konfrontiert werden. Dies bereitet sie auf die Verantwortung vor, die in der Schule betont wird. Am schwierigsten ist es für Erstklässler und Schüler im Allgemeinen, sich an die Organisation zu gewöhnen, wenn ihre freien Tage völlig unstrukturiert waren“, bemerkte Frau Anna Müller.
3. Kleine Aufgaben während der Ferien
Zukünftige Erstklässler können während der Ferien kleine Aufgaben bewältigen. Pädagogische Spiele wie Malbücher, Puzzles oder Knetmasse helfen, die Feinmotorik zu entwickeln und bereiten das Kind gleichzeitig auf das Schreiben vor. Versuchen Sie einfache Aufgaben wie das Zählen von Gegenständen zu Hause oder das Lesen kurzer Geschichten.
4. Motivation zum Lernen
„Wir können die Lernmotivation auf verschiedene Weise anregen. Für die unteren Klassen empfehle ich einen Besuch in einer Buchhandlung oder Bibliothek, wo die Schüler ein altersgerechtes Buch auswählen können. Die Motivation zum Lesen wird oft durch das Vorbild beeinflusst. Versuchen Sie, das Kind durch gegenseitiges Vorlesen zu motivieren – ich lese dir vor, du liest mir vor. Versuche, deinem Bruder eine Geschichte vorzulesen. Ich lese mein Buch, und du liest deins, und dann teilen wir uns mit, was wir gelernt haben. Weitere Empfehlungen sind Malbücher, das Spielen mit Knetmasse oder grundlegende Selbstpflegeaktivitäten (Hilfe in der Küche oder im Garten – einfache Aufgaben). Diese Aktivitäten helfen, die motorischen Fähigkeiten zu entwickeln, die für das Schreiben entscheidend sind. Das Kind entwickelt sich und bereitet sich auf diese Tätigkeit vor, ohne zu merken, dass es lernt. Es gibt auch verschiedene Arbeitsblätter, die Kinder durch ihre Farbenfreudigkeit zur Aktivität motivieren“, sagte Frau Anna Müller.
5. Umgang mit Ängsten und Sorgen
Wenn ein Kind Angst vor dem Schulanfang hat, ist es wichtig, darüber zu sprechen und Verständnis zu zeigen. Versichern Sie ihnen, dass es in Ordnung ist, Angst vor etwas Neuem zu haben und dass Eltern und Lehrer da sind, um ihnen zu helfen. „Ab dem ersten Tag wird der Elternteil mit dem Erstklässler Teil der Schule. Der Lehrer und der Elternteil sind die wichtigsten Elemente, die gemeinsam den Schüler formen. Ich wage zu sagen, dass die Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Elternteil und Lehrer die wichtigsten Aspekte sind, durch die ein Schüler Fortschritte machen kann. Wenn ein Elternteil Zweifel oder Bedenken hat, empfehle ich, den Lehrer zu fragen“, erklärte Frau Anna Müller.
6. Pädagogische Spielzeuge und Hilfsmittel
Investieren Sie in pädagogische Spielzeuge, die das Lernen durch Spielen unterstützen. „Es gibt viele pädagogische Spielzeuge, die eine großartige umfassende Entwicklung des Kindes bieten. Hier empfehle ich, auf die Funktionalität zu achten und sicherzustellen, dass sie einen pädagogischen Charakter haben. Bei der Vorbereitung zukünftiger Erstklässler ist es großartig und sogar empfohlen, Hilfsmittel zu verwenden, die in unseren Haushalten allgemein verfügbar sind. Für Mathe gebe ich ein einfaches Beispiel aus der Schule: 1+1 - ein Bleistift und ein Bleistift zusammen. Zwei Bleistifte und so weiter“, erwähnte Frau Anna Müller.
7. Nehmen Sie ihnen nicht die Ferien
„Zukünftige Erstklässler werden lernen, zu lesen, zu schreiben und zu rechnen. Ich würde ihnen die Ferien nicht nehmen, sondern etwas Zeit für Pflichten einräumen. Eine Stunde am Tag – zwei Sätze schreiben, drei Seiten lesen, eine Matheaufgabe lösen, hauptsächlich um eine Routine zu etablieren“, schlug die Lehrerin vor.
8. Vergleichen Sie keine Kinder
„Im ersten Schuljahr ist es wichtig, Kinder nicht zu vergleichen. Die Reifung des zentralen Nervensystems ist in diesem Alter sehr individuell, und wenn das erste Halbjahr eine Herausforderung ist, verlieren Sie nicht den Glauben an die Fähigkeiten Ihres Kindes. Das erste Schuljahr erfordert auch von den Eltern Konsequenz und Geduld. Mein Rat ist auch, Lehrer nicht zu vergleichen. Jede Lehrerin ist einzigartig, und wenn Sie Zweifel haben – fragen und kommunizieren Sie mit ihr“, riet Frau Anna Müller.
9. Motivieren und Loben
„Und das auch für kleine Erfolge. Kleine Erfolge werden sich zu weiteren aufbauen. Das erste Schuljahr wird auch für die Eltern eine Herausforderung sein, da Sie zu Hause eine 'nachschulische' Routine entwickeln werden. Glauben Sie mir, Sie werden sich daran gewöhnen, und es wird mit der Zeit einfacher werden“, schloss Frau Anna Müller.
Diese Tipps wurden von einer erfahrenen Grundschullehrerin bereitgestellt, die Erstklässler unterrichtet hat. Wir glauben, dass sie Ihnen helfen werden, Ihr Kind auf die schulischen Pflichten vorzubereiten, und dass das erste Schuljahr für alle erfolgreich und freudig sein wird.